Herbert Steiner an Hugo Schuchardt (06-12238)

von Herbert Steiner

an Hugo Schuchardt

Wien

23. 11. 1919

language Deutsch

Schlagwörter: Jud, Jakob Gilliéron, Jules Graz Heinimann, Siegfried (Hrsg.) (1992)

Zitiervorschlag: Herbert Steiner an Hugo Schuchardt (06-12238). Wien, 23. 11. 1919. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2016). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.4649, abgerufen am 28. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.4649.


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Wien 13 St. Veitg. 65­­­­­I 23.XI.1919

Hochverehrter Herr Hofrat!

Sehr herzlichen Dank für Ihre liebe Karte v. 7. Okt. und vor allem für das so gütige Versprechen der Separata, denen ich mit grosser Freude entgegensehe. Es ist – im Gegensatz zu München und Zürich – hier so schwer, die neuen Hefte überhaupt in die Hand zu bekommen.

Ich war einige Wochen in Vorarlberg – daher die Verspätung meines Danks und ganz kurz in Zürich. Ich war bei Jud, der sehr nach Ihrem Ergehen fragte.1

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Er erzählte vom Anfang Ihrer baskischen Studien, den Sie in Ihrer Korrespondenz mit ihm berührten,2 und von seinem alten Plan eines Schuchardt-Breviers. Natürlich sah ich dieses Mal – nach Graz – gleich Ihr, früher nie bemerktes, Bild in der Reihe Paris, Ascoli, Gilliéron3. –

Ich hoffe von Herzen, Ihr Winter möge, trotz allem, ein guter sein und empfehle mich Ihnen, hochverehrter Herr Hofrat, mit ergebensten Grüssen und erneutem Dank.
Herbert Steiner


1 S. 2 ist leer.

2 Vgl. Siegfried Heinimann, „Briefe von Jakob Jud an Hugo Schuchardt“, VRom 51, 1992, 1-39.

3 Vermutlich in den Räumen des Romanischen Seminars Zürich.

Faksimiles: Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ (Sig. 12238)